By Gösta H. Liljequist (auth.), Konrad Cehak (eds.)

Dieses Buch ist als Einführung in die Meteorologie gedacht. Es informiert über die ver­ schiedenen Prozesse in der Atmosphäre der Erde. Das Buch sollte in erster Linie als Lehrbuch für den akademischen Unterricht in Meteorologie dienen, kann aber auch in anderen Wissenschaftszweigen, wie z. B. in der Geographie, Verwendung finden. Für das Verständnis des Buches sind nur die Gymnasialkenntnisse der Mathematik nötig. Selbst Leser ohne eigentliche Mathematikkenntnisse können sich daraus das Wesentliche aneignen. Die ersten 22 Kapitel des Buches kommen in logischer Abfolge; es werden zunächst die einfachen meteorologischen Grundbegriffe eingeführt, die im folgenden angewendet werden. Die Schlußkapitel 23 bis 27 haben einen mehr vervollständigenden und informativen Charakter. Die schwedische Ausgabe dieses Buches erschien 1962 und wurde seither als Lehrbuch im Meteorologiestudium an schwedischen Universitäten verwendet. Mit den dabei ge­ wonnenen Erfahrungen wurde die deutsche Ausgabe überarbeitet und modernisiert. Außerdem wurde das Buch in mancher Hinsicht für Studierende in Mitteleuropa an­ gepaßt, vor allem, used to be die Diskussion der Wetterlagen und die Illustrationen betrifft. Universitätsdozent Dr. Konrad Cehak, Wien, hat nicht nur die Übersetzung vorgenommen, sondern hat auch große Teile der Revision des Buches ausgeführt. Ich bin für die frucht­ naked und angenehme Zusammenarbeit, die wir dabei hatten, sehr dankbar, ebenso auch meinen schwedischen Kollegen für viele Ratschläge während der Abfassung des Buches. Besonders möchte ich meinen Dank Herrn Professor Tor Bergeron und Universitätslektor Birger Svensson, Uppsala, ausdrücken. Gösta H. Li/jequist Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung four Die Gasgesetze 2. Einheiten für Temperatur und Druck four 2.1.

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Die feste Erdoberfläche wird durch die Einstrahlung bei Tag erwärmt. Die Absorption der Strahlung erfolgt an der Oberfläche selbst, aber durch Wärmeleitung wird Wärme auch in die darunterliegenden Schichten übertragen. Dieser Transport erfolgt relativ langsam und es dauert einige Zeit, bis eine Wärmewelle in eine tiefere Schicht hinabgelangt. In den oberflächennächsten Schichten variiert die Temperatur in großen Zügen gleichartig mit der Temperatur an der Oberfläche, aber die Amplitude wird mit zunehmender Tiefe rasch kleiner, gleichzeitig verschiebt sich die Phase, 34 in diesem Fall verspätet sie sich.

Die Erwärmung der Grundschicht kann infolge der exponierten Lage nicht so kräftig werden. Die in Hangnähe befindliche erwärmte Luft kann bei Tag wirksam mit der nicht nennenswert erwärmten Luft aus Schichten über dem umgebenden tiefer gelegenen Gebiet gemischt werden. Bei Nacht wieder strömt die abgekühlte Luft über den Hang ab und wird fortwährend durch Luft mit höherer Temperatur aus der Höhe ersetzt. Nun soll auch noch der Einfluß der Luftströmung auf die Temperatur nahe der Erdoberfläche diskutiert werden.

Die atmosphärische Strahlung besitzt in diesem Fall ein kontinuierliches Spektrum und das Fenster für die Ausstrahlung der Erdoberfläche fehlt . Im Hinblick auf die Strahlung kann man sagen, daß nun die Erdoberfläche durch die Oberseite der Wolken ersetzt ist und daß die effektive Ausstrahlung von der Erdoberfläche nur einen Energieaustausch zwischen der Wolke und der Erdoberfläche darstellt. Man kann die effektive Ausstrahlung Eeff direkt messen (s. S. 25). 8), wenn man gleichzeitig die Temperatur T 0 der Erdoberfläche während der Messung bestimmt.

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