By Gerhard Wolf, Norbert H. Ott
Huge chronicles were passed down from the center a long time, conserving and studying tales of the earlier and found in literary shape. Their sheer numbers pose a problem to researchers. This instruction manual systematically offers crucial medieval chronicles when it comes to their belief and function.It bargains the reader preliminary entry to those unjustly overlooked texts.
Aus dem Mittelalter ist eine riesige und für die Forschung schier unübersehbare Menge an chronikalischen Werken überliefert, in denen Vergangenheit und Gegenwart festgehalten, literarisch aufbereitet und interpretiert werden. Das vorliegende Handbuch stellt die wichtigsten mittelalterlichen Chroniken anhand ihrer Konzeption und ihrer jeweiligen Funktionen systematisch vor und bietet so einen ersten Zugriff auf diese zu wenig beachteten Texte.
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Die Autoren befassen sich u. a. mit der armenischen und syrischen Chroniktradition, die deswegen für den christlich-islamischen Kulturkontakt von Belang ist, weil aus ihr heraus Übersetzungen christlicher Werke ins Arabische entstanden sein könnten. Bak/Jurkovič (Anm. ), S. – ; zu den Kreuzzugschroniken vgl. unten S. – . 36 Gerhard Wolf Von einer vergleichbaren, europazentrierten Ausrichtung kann bei den arabischen Herrschaftsgebieten, die im Zuge der islamischen Expansion seit dem 8.
Plessow (Anm. ), S. . Ulrich Muhlack (Theorie oder Praxis der Geschichtsschreibung. In: Formen der Geschichtsschreibung. von Reinhart Koselleck/Heinrich Lutz/Jörn Rüsen, München [Theorie der Geschichte. Beiträge zur Historik ], S. – ) geht davon aus, dass sich jede Art von Geschichtserzählung literarischer Techniken bedienen muss. Sein Unterscheidungskriterium liegt auf der Autorseite und zwar darin, dass der Autor eine historische Erkenntnis vermitteln will. Will er dies nicht, führen „[d]ieselben Erzähltechniken […] ohne diese Zweckbindung zur Dichtung“ (S.
Hälfte des . Jahrhunderts mit ein. In der geplanten . Auflage der EMC soll auch das . Jahrhundert Berücksichtigung finden. Bezogen auf die Verhältnisse im Reich ist das Spätmittelalter ohnehin die produktivste Phase. So wurden für die Zeit „zwischen und im Reich unter Ausschluß der Niederlande, Böhmens und des Baltikums, unter Einschluß der deutschen Schweiz“ ca. Chroniken gezählt; Sprandel (Anm. ), S. ; vgl. auch Dorothea Klein: Durchbruch einer neuen Gattung. Volkssprachige Chroniken bis .