By Agnieszka Gąsior, Lars Karl, Stefan Troebst, Wiebke Helm

Die Vorstellung einer Zusammengehörigkeit aller Slavischsprachigen warfare nicht nur im 19. Jahrhundert wirkungsmächtig, sondern hält bis heute an. Sie blieb ein produktiver Mythos in Kunst, Musik und Literatur. Als transnationales Identifikationsmuster hatte dieses Phänomen auch im kurzen 20. Jahrhundert Konjunktur. Das Interesse der Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes richtet sich auf unterschiedliche Formen der Identitätsbildung, die sich auf eine Slavische Idee bezogen. In den Blick genommen werden dabei nationale und internationale Diskurse, aber auch kritische Reaktionen, die sich gegen die Idee des Panslavismus bewusst abgrenzten, so etwa in Griechenland oder Italien.

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11 Im Ergebnis eines allslavi8 Dragišić, Petar: Österreichisch-jugoslawische Beziehungen 1945-1955. Dissertation, Universität Wien. Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät 2007. 9 Schurmann, Peter: Die sorbische Bewegung 1945-1948 zwischen Selbstbehauptung und Anerkennung. Bautzen / Budyšin 1998 (Schriften des Sorbischen Instituts / Spisy Serbskeho instituta 18), 109-111. , 127-137). 10 Bakić, Jovo: Jugoslovenstvo Josipa Broz Tita: kontinuitet ili diskontinuitet? ]. In: Tito – viđenja i tumačenja.

War die »neue slavische Bewegung«, wie sie 1946 auf dem Belgrader Kongress mit globalem Anspruch aufgetreten war, eigentlich bereits durch die Kominform-Gründung mit ihrem Ideologie-Primat obsolet geworden, so verschwand sie im Zuge des sowjetisch-jugoslawischen Schismas gänzlich in der Versenkung. Im machtpolitischen Gegensatz zwischen Moskau und Belgrad hat die slavische Dimension, wie Jan C. 6 Zum einen beäugte er jeden Machtzuwachs Titos kritisch, zum anderen war er im Falle Griechenlands durch das Prozentabkommen mit Churchill vom Oktober 1944 gebunden – 90 Prozent britischer Einfluss und 10 Prozent sowjetischer dort, dafür in Rumänien die umgekehrte Relation und in Bulgarien ein DreiviertelÜbergewicht für die sowjetische Seite.

Perhaps reading is now best seen as a kind of religious act – one in which we have to try and believe in what we cannot see – yet we live in a post-religious time. Bare-knuckle Boxing The final part of this chapter is concerned with three recent Anglo-Ameri­ can monographs in Slavic and East European Studies, each of which exemplifies a major strand in the field. Chronologically, the first of these is Rajendra Chitnis’s 2005 »Literature in Post-communist Russia and Eastern Europe: The Russian, Czech and Slovak Fiction of the Changes, 1988-1998,« published by Routledge in a series supported by the British Association for Slavonic and East European Studies (BASEES ).

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