By Wilhelm Troll, Werner Rauh (auth.)
Read Online or Download Das Erstarkungswachstum krautiger Dikotylen, mit besonderer Berücksichtigung der primären Verdickungsvorgänge PDF
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Gleiches gilt für Helleborus joetidus (Abb. 20), eine Pflanze, die darin, daß bei ihr das Verhältnis zwischen EW und sDW noch stärker zugunsten des ersteren verschoben ist, zu Brassica oleracea (Abb. 21-33) in ihren verschiedenen Varietäten (Weißkohl, Rotkohl, Blumenkohl, Rosenkohl, Krauskohl, Wirsingkohl und Markstammkohl) überleitet. Entfernt man an einer der kopfbildenden Sorten die zu einer großen Knospe (dem "Kopf") zusammenschließenden Blätter, so bietet sich die Sproßachse in der Abb . 21.
Schnitt durch die Basis einer 10 cm hohen mitte ab überwiegt das primäre, Pflanze, 11 dieselbe vergrößert. Schwarz: kambialer sekundärer Zuwachs, punktiert: in der Sproßbasis dagegen das :\lark. W Primärwurzel, Co Kotyledonen. sekundäre DW, mit dem Erfolg, daß das EW äußerlich nicht in Erscheinung tritt. Die Infloreszenz nimmt wie anderwärts eine Sonderstellung em. Nicotiana tabacum (Abb. 17). Ähnlich wie bei der Sonnenblume liegen die Verhältnisse bei der Tabakpflanze, von der ein Längsschnitt durch ein jüngeres Entwicklungsstadium in Abb.
Auch die ihm folgenden Internodien können sich noch in gestreckter Form darbieten (s. 681). Mit dem Übergang vom plagiotropen zum orthotropen Wuchs, der sich unter Rosettenbildung vollzieht, setzt sodann ein kräftiges Dickenwachstum ein, mit dem Ergebnis, daß sich der kurze orthotrope Achsenabschnitt nicht selten in Gestalt einer kleinen Knolle darbietet (Abb. 51,11,111). An ihm treten, während der plagiotrope Abschnitt abstirbt, kräftige, oft rübenförmig verdickte Wurzeln auf. In diesem Zustand ist ein derartiger Erneuerungssproß kaum mehr von einer aus Samen hervorgegangenen Pflanze zu unterscheiden, weshalb wir unserer Untersuchung unbedenklich die leichter zugänglichen Seitensprosse zugrundelegen können.