By Daniel Rösch

Seit langem befaßt sich die Kapitalmarktforschung intensiv mit den Fragen, inwieweit finanzierungstheoretische Kapitalmarktmodelle empirisch validiert werden können und von welchen Risikofaktoren Wertpapierrenditen beeinflußt werden. Daniel Rösch unterscheidet die verschiedenen Modelltypen in Faktoren-, Arbitrage- und Gleichgewichtsmodelle und vergleicht ihre empirische Überprüfbarkeit. Der Autor analysiert die in Theorie und Praxis eingesetzten statistischen Verfahren und zeigt, daß diese Methoden für die Identifikation von Wertpapierrisiken untauglich und daher für den praktischen Einsatz nicht zu empfehlen sind.

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Capital Market Theory, 1990], S. 498. Vgl. auch CAMPBELL, J. Y. W. , [The Econometrics of Financial Markets, 1997], s. I. I Einleitung und Aufbau der Arbeit 2 " ... The truth is that much of economic theory merely appears to be highly accurate and precise. lt can maintain this appearance, like any theory, by virtue of being an abstraction. ficulties have to be faced. There is no objection against formulating highly abstract and rigorous theories. But there is objection against their extravagant and exaggerated use.

Damit wird der Bogen von den Faktorenmodellen zu den Separationstheoremen gespannt. Die abgeleiteten Modelle ermöglichen eine exakte Faktorbewertung, präzisieren aber in Folge der Unbestimmtheit der Faktormodellannahme lediglich einen einzigen "Faktor", nämlich das Markt- I Einleitung und Aufbau der Arbeit 8 portefeuille. Es zeigt sich unter Rückgriff auf die bisherigen Ergebnisse, daß trotz restriktiver Annahmen eine empirische Identifikation der Risiken kaum erfolgversprechend erscheint. Kapitel 11/8 schließlich faßt die wesentlichen Erkenntnisse der theoretischen und der empirischen Ebene der Arbeit noch einmal zusammen.

61 Die Anteile an der Portefeuillegesamtvarianz, die durch den Störgrößenvektor e V zustande kommen, werden als "unsystematische" Risiken bezeichnet. 62 59 Vgl. B. , [Marke! Determmed and Accounung Determined Risk Measures, 1970]. S. 658. 60 Vgl. , [The Practice ofEconometrics, 1991]. S. 32. 61 62 So die Definition, vgl. , [Components ofFinancia1 Risk, 1972]. S. 37 und S. 43. Vgl. , [Arbitrage- und G1eichgewichtsmodelle, 19901, S. 70. 6 2 Asset Pricing bei Arbitragefreiheit Beta Pricing Modelle Unter dem Begriff Beta Pricing Modelle werden hier solche Modelle zusammengefaßt, in deren Bewertungsgleichungen lediglich die ersten beiden Momente der Renditenverteilungen verwendet werden.

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