By Erich Krabbe

Es gibt wohl kaum ein Gebiet in den verschiedenen Zweigen des Werkzeugbaues, das so vielseitig ist, wie das der Werkzeuge für die Blechbearbeitung, Daher sind im vorliegenden Heft! an Stelle von Beispielen fertiger Konstruktionsgebäude die einzelnen Bausteine dazu geboten, die guy leicht zu neuen Gebäuden zusammen­ fügen kann. Der Konstrukteur soll durch Vergleich der verschiedenen Ausführungsformen untereinander erkennen können, welches in jedem Fall die für ihn zweckmäßige Gestalt ist. Es werden nicht nur die unmittelbar zum Schneiden dienenden Werk­ zeuge behandelt, sondern auch alle anderen zur richtigen Zusammenarbeit im Werkzeug wichtigen Bauteile, wie z. B. Werkstofführungen, Verbindungsteile usw. I. Das Gestalten von Stempel und Schnittplatte A. Allgemeine Richtlinien I. shape und Menge als W erkzeuggestalter. Die Festlegung der für jeden einzelnen :Fall richtigen Konstruktionsform entscheiden die Anforderungen, die an das her­ zustellende Werkstück gestellt werden, und die in Frage kommenden Stückzahlen. Diese beiden Umstände legen speedy immer eindeutig die Konstruktion fest. Andere Gründe, wie z. B. nicht geeignete Maschinen oder für bestimmte Arbeitsverfahren nicht geeignete Arbeiter, vielleicht auch nicht tragbare Kosten, zwingen allerdings zur Beachtung. 2. Festlegung der Belastung und Beanspruchung. Wenn die Konstruktion fest­ liegt, läßt sich der Wirkungsgrad eines Werkzeuges, d. i. der Werkzeugkostenanteil je Preßstück, nach den verschiedenen Gesichtspunkten ermitteln. Dabei spielt in erster Linie die Bauart, d. h. die Abmessungen der einzelnen Werkzeugbestandteile und die Auswahl der verschiedenen Stahllegierungen, eine große Rolle. Sie werden bestimmt von den im Werkzeug auftretenden Kräften und Beanspruchungen.

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122 und 123, für leichtere Teile und Streifen in Abb. 119 und 120 und auch in Abb. 114 Möglichkeiten gezeigt. Genormte Stapelgestelle in Verbindung mit Hubkarren oder bei günstiger Maschinenaufstellung Gestelle mit ausmittigen Rädern zum Ausgleich des mit dem Schneiden verbundenen Höhenverlustes leisten bei geschicktem Einsatz Erstaunliches. Für kleinere Werkstücke kann man die Pressen in einfachster Form durch Gleitschienen verbinden, so daß die gepreßten oder gestanzten Teile zum nächsten Arbeitsplatz geschoben werden können.

Federnde Abstreifer. Sollen näpfchenAbb. 119 Abb. 120 artig gezogene Werkstücke oder solche Abb. 116 ... 120. Abstreifer an Schnitt- oder Froschplatte. mit hochgebogenen Rändern im Boden gelocht werden, so benutzt man einen am Stempel befestigten federndenAbstreifer. Derartige Abstreifer haben, da sie am Werkzeugoberteil sitzen und mit dem Stempel zusammen hochgehen, noch den Vorteil, daß der Arbeiter beim Einlegen der Werkstücke einegute Sicht bekommt und daß der Abstreifer als Festhalter wirkt, da er sich eher als der Abb.

B Handgriff, c Blockierung beim Abb. 169. Halboffene Einlage 168). Manchmal Schnitt. mit Auswerfer. genügenschondrei Stifte. Die geschlossene und halboffene Form der Einlage vereinigt mit dem Vorteil höchster Genauigkeit den Nachteil der größeren Schwierigkeit in der Bedienung. Man findet sie daher fast immer in Verbindung mit Auswerfern (Abb. 169). Zur d Erleichterung des Einlegens findet man auch wohl c::===1:;::;;;;;;~'~•;;;;;~~~·-a Schieberzuführungen. 170 wird der Schieber während des Schneidens von der Maschine festgehalten, was einem einfachen Anschlagstift vorzuziehen ist.

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