By Heiner Röhrl

Die historisch gewachsene Börsenlandschaft wird aufgrund des zunehmenden Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologie den Anlegerbedürfnissen nicht mehr gerecht. Praktisch und wissenschaftlich stellt sich somit das challenge, die Bereitstellung von Börsenleistungen effizient zu organisieren. Ziel ist hierbei der Entwurf einer Börsenlandschaft, deren Benutzung den Investoren möglichst geringe Transaktionskosten verursacht. Auf der foundation theoretischer Überlegungen und einer empirischen Studie analysiert Heiner Röhrl die Bereitstellung von Börsenleistungen, wobei er grundsätzlich zwischen einer Monopolbörse und einer wettbewerblichen Börsenlandschaft unterscheidet. Der Autor untersucht hierbei, ob der Markt für Börsenleistungen versagt, was once dessen Regulierung notwendig machen würde. Die Arbeit integriert ebenfalls Erkenntnisse über die enterprise angloamerikanischer Kapitalmärkte. Sie mündet in der Formulierung einer Handlungsempfehlung für den deutschen Kapitalmarkt.

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Ostdeutsche Jugendliche: Vom DDR-Bürger zum Bundesbürger

Nach den Forschungsbefunden des ZAROF seit 1990 haben Berufswahl und Erwerbstatigkeit fur ostdeutsche Jugendliche bei der Konzeptionierung ihres zukunftigen Lebens eine zentrale Bedeutung. Uberwiegend, jedoch unsiche rer, binden sie auch personlich-familiale Lebensvorstellungen darin ein, und nicht selten orientieren sie sich zudem an beruflichen Lebenserfahrungen und Wegen der Eltern.

Die Anpassung des technisch-organisatorischen Bereichs von Kreditinstituten: Ein Beitrag zu einer allgemeinen Theorie des Bankbetriebes

Von den beiden groBen Bereichen bankbetrieblicher Leistungs erstellung, dem finanziellen oder Wertleistungsbereich und dem technisch-organisatorischen oder Stuckleistungsbereich, zieht der letztere mehr und mehr das Interesse von Wissenschaft und Praxis auf sich. Das hat verschiedene Grunde. Einmal hat sich seit der Auf hebung der Zinsbindung und infolge der fortschreitenden Anglei chung des Leistungsangebots der groBen Bankengruppen der Kon ditionenwettbewerb und damit der Druck auf die Zinsspanne ver starkt.

Verkäufer-Training: Ein Beitrag zur Verkaufspädagogik

Ob ein Kunde kauft oder nicht kauft, used to be er kauft, wieviel er kauft und auch wo er kauft, das hangt wesentlich mit ab von der (guten oder schlechten) Bedienung. Der Verkaufer ist additionally eine Hauptstiitze jedes Einzelhandelsgeschiiftes. Er ist aber gleichzeitig auch eine wich tige Figur in der Absatz-und Verkaufsorganisation der Konsumgiiter herstellenden Unternehmen, namentlich solcher, die ihre Erzeugnisse in eigenen Filialen zum Verkauf bringen.

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Die Börsenzulasung erteilt der Börsenvorstand an gewerbsmäßig mit Wertpapieren handelnde Personen. 83 Ein sogenannter Broker-Dealer dar! neben dem Agentenstatus auch eigene Geschäfte durchfUhren, vgl. B. Coym (1995), Sp. 356. Man spricht deswegen auch von dual capacity trading. B. an der NYSE seit 1868 gehandelt, vgl. Mulherin et al. (1991), S. 588. Im Jahrbuch dieser Börse befinden sich auch die Jahreshöchst- und Jahresniedrigstpreise fiir einen Börsensitz. 000 erziehlt, vgl. NYSE (1994), S. 105.

In Deutschland wurde in der Gründerzeit 1872 auf die Herausgabe von Prospekten ganz verzichtet. Ein Jahr später kam es im Zuge der GrUnderkrise zu einer Bereinigung, vgl. Gömmel (1992), S. 153ff. 67 68 69 70 7l Hierunter wird die Delegation von Aufgaben auf einen Dritten verstanden, vgl. JensenJMeckling (1976), S. 308. Zu der Principal-Agent-Theorie vgl. B. Picot (1989). 700 thematisiert. Die Analyse der Eigentümer-Manager Beziehung wird von JensenJMeckling (1976) unter der Verwendung der PrincipalAgent-Theorie analysiert.

Entsprechend lassen proprietäre Transaktionssysteme nur die institutionellen Investoren und Broker-Dealer zu, die bereits an einer klassischen Börse eine Zulassung besitzen. Falls dies nicht der Fall ist, können auch Kapitalmarktteilnehmer, die aufgrund ihres Standing als gutes Risiko betrachtet werden, am Handel in proprietären Transaktionssystemen teilnehmen. 3 Preisfeststellungsregeln Preisfeststellungsregeln bestimmen, auf welche Weise der Preis einer Wertpapiertransaktion zustande kommt. Sie lassen sich aufteilen in die Orderkonzentrations- und die Prioritätsregeln sowie den Minimumtick und werden nachfolgend erläutert.

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