By Dr.-Ing. Ernst Schmidt (auth.)
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Example text
Man kann daher auch diese GroBen als ZustandsgroBen bezeichnen. B. die Ausdriicke cT +Pv oder In(Pv''), wobei c und " konstante oder yom Zustand abhangige GroBen sind, konnen als ZustandsgroBen betrachtet werden. Wir werden spiiter eine Anzahl solcher GroBen einfiihren. Allgemein sind ZustandsgroBen dadurch gekennzeichnet, daB sie stets wieder denselben Wert annehmen, wenn der Zustand des Korpers wieder der gleiche ist, einerlei welche Anderungen er in der Zwischenzeit durchgemacht hat. Gleicher Zustand erfordert aber nicht, daB aIle einzelnen Molekiile dieselben Lagen und Geschwindigkeiten haben-das ist weder Die thermische Zustandsgleichung.
Deutet man nach CLAUSIUS die Warme als eine ungeordnete Bewegung der Molekiile, so ist der erste Hauptsatz nichts anderes als der Energiesatz der Mechanik. Nach dieser mechanischen Auffassung der Warme fliegen bei einem Gas die Molekiile nach allen Richtungen durcheinander, wobei sie miteinander und mit den Wanden des Raumes wie vollkommen elastische Korper zusammenstoBen. Bei jedem StoB findet ein Austausch von kinetischer Energie statt, deren Gesamtbetrag aber unverandert bleibt, wenn das Gas nach auBen weder Warme noch Arbeit abgibt.
Bei dem Vorgang wurde mit der Umgebung keine Energie, weder in Form von Warme, noch als mechanische Arbeit ausgetauscht. Die innere Energie des Gases ist also nach S. 28 ungeandert geblieben, ebenso wie die Temperatur, trotzdem das Volumen sich vergroBert hat. Daraus folgt, daB die innere Energie des vollkommenen Gases nicht vom Volumen abhangen kann, sondern nur von der Temperatur, oder daB beim vollkommenen Gas (au) av T = ° (4;5) ist. Dann gilt fUr beliebige Zustandsanderungen, nicht nur fUr solche bei konstantem Volumen, (4;6) du= cvdT oder (4;6 a) u= JCvdT= Cv T +u o , wenn man die spez.