By o. Prof. Dr. -Ing. Wilfried König, Dipl. -Ing. Armin Weiß (auth.)
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B. durch Unregelmäßigkeiten bei der Drahtablaufbewegung oder durch Kräfte als Folge der Spülung, führt zu Störungen dieser Kräftegleichgewichte, was in Bild 27 schematisch aufgezeigt ist. Steigt die Kraft aufgrund elektrostatischer Felder mit der Auslenkung des Drahtes stärker an als die durch die Drahtspannkraft bewirkte rücktreibende Kraft, so hat der Draht in der Mitte der Schnittspur nur eine labile Gleichgewichtslage. Dies wird von bestimmten Auslenkungen ab stets der Fall sein, da die auf den Draht infolge elektrostatischer Felder wirkende Streckenlast mit verkleinertem Abstand zu einer Werkstückwand hyperbolisch ansteigt.
Der Abtrag pro Entladung ist zwar ähnlich hoch wie der mit Kupferdraht erzielte, aber die sehr große mittlere Schnittspur ließe eigentlich günstigere Oberflächenkennwerte erwarten, so daß die erzielten Oberflächenkennwerte nur durch einen instabilen Prozeßablauf erklärt werden können. Die besten Oberflächenkennwerte werden mit Messing und V2A-Draht erreicht. Beim Einsatz von Messingdraht sind die Ursachen neben einem kleineren Abtrag pro Entladung in einer durch die Spaltbedingungen kleineren Entladeenergie sowie in der Ausbildung einer im Vergleich zu Kupferdraht größeren Schnittspur zu suchen.
Dieser Positionsfehler entsteht einerseits durch den Positioniervorgang, durch den der Startpunkt für die nachfolgenden Arbeitsschritte festgelegt wird. Bei diesem Vorgang werden durch Anfahren von definierten Werkstückseiten an den Draht mittels elektrischem Kontakt die Koordinaten des Startpunktes festgelegt. Zur Erzeugung eines sicheren elektrischen Kontaktes muß am Berührpunkt eine, wenn auch sehr geringe, mechanische Kraft aufgebracht werden, die Zu einer Auslenkung des Drahtes und somit zu einem Fehler führt.