By Franz Ollendorff

Die Kristallelektronik entstand vor nunmehr zwei Menschenaltern aus dem "Detektor" der Funkentelegraphie. Doch fiel sie mit dem Auftreten der Vakuum-Elektronenröhre in einen Dornröschenschlaf, aus dem sie erst durch die Erfindung des Transistors wieder erweckt wurde. In den seither vergangenen, nahezu zwei Jahrzehnten hat sich dieses neue Bau­ point einen wichtigen Platz in quickly allen Zweigen der Elektrotechnik erobert. Aus der Notwendigkeit, die Kenntnisse der Transistoreigen­ schaften einem ständig wachsenden Kreis von Technikern aller Grade zugänglich zu machen, entstand rasch eine überaus reiche Literatur über die Physik des festen Körpers und deren Anwendung auf elektrische Halb­ leiter. Unter den zusammenfassenden Darstellungen dieser paintings fehlt es nicht an erstklassigen Lehrbüchern. Doch macht sich gerade in den hervor­ ragendsten \Verken dieser artwork eine eigentümliche Tendenz zu einem über­ stürzten pace bemerkbar, das als solches unser geistig und seelisch überlastetes Zeitalter kennzeichnet: Der Leser, so wird vorausgesetzt, hat keine Zeit mehr, um sich das neue Wissensgebiet systematisch zu er­ arbeiten.

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Nun setzen wir voraus, daß s als Funktion sowohl der Energie u wie der allgemeinen Koordinaten qi bekannt sei s = s(u; qi). (I 2, 31) Einer infinitesimal kleinen Variation der unabhängigen Veränderlichen korrespondiert der Entropiezuwachs bs = as ou as . au + aqi oq 1 • (I 2, 32) Sein Vergleich mit den Aussagen der GI. (I 2, 24) führt mit Rücksicht auf (I 2, 29) und (I 2, 30) zu den Relationen 1 und T as au (I 2, 33) Ki = T · _()_~, (I 2, 34) aql deren erste eine auf Grund der Boltzmannschen Konzeption der Entropie willkürfreie Definition der absoluten Temperatur T liefert und eben deshalb in der theoretischen Thermodynamik eine fundamentale Rolle spielt; übrigens erkennt man aus ihr, daß die sozusagen "natürliche" Einheit der Temperatur der Energieeinheit gleicht.

YM(Xp, yp, Zp, + YM,th (P'. T), _T_____ Upot(Xp; YP; Zp) . p' T) = -- - - (I 2, 78) in welcher YM, th ihren "rein thermischen" Anteil bezeichnet; damit ist folgendes gemeint: Denkt man sich vorübergehend die Basis der potentiellen Energie in den Aufpunkt P verschoben, so verschwindet ja ebendort Up0 t, so daß YM in YM, th übergeht. Bilden wir jetzt den isothermen Gradienten der molekularen Gibbsschen Funktion grad YM =- i grad Upo( + grad YM,th -= - T grad llPot + --()p gra 1 ayM,th c~l (I 2, 79) dP ' so folgt aus (I 2, 67) in Verbindung mit (I 2, 73), (I 2, 74).

ElPktrodyuamik ll/4. (I 6, 42) Statistische Grundlagen. 50 Um sie mit (I 6, 41) _zusammenzufassen, führen wir die mittlere Ausbreitungsgeschwindigkeit {} der elastischen Wellen beider Arten durch die Definition (I 6, 43) ein und erhalten in (I 6, 44) die Anzahl aller Eigenschwingungen, welche innerhalb des Frequenzbandes Ll v mit den energetischen Grenzbedingungen an der Oberfläche des festen Körpers verträglich sind. Aus ihr folgt die Anzahl N (ii) aller Eigenwellen der zwischen 0 und ii gelegenen Frequenzen v, indem wir, nach Ersatz der [endlichen] Bandbreite Llv durch das Differential d1•, über den angezeigten Frequenzbereich integrieren: J V N(ii) 3 =~abc·4n {}3 ab c v 2 dv=--~4ni;3 .

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