By Rudolf Rogler (auth.), Gerd Radde, Werner Korthaase, Rudolf Rogler, Udo Gößwald (eds.)

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Wüßte man aus Berichten nicht, daß die Schulräte auch Lehrerbildung betrieben und ihre Personalhoheit für die Neugestaltung nutzten, könnte man glauben, bereits 1945 eine Papierbürokratie vorzufinden. "Alle Schulen haben bis heute Abend durch Sonderboten zu melden" so lautet die Überschrift in einem Schreiben vom 8. August 1945 an alle Schulleiter des Bezirks. Es sollten die Schülerzahlen und der Zustand der Gebäude ermittelt werden. Am Ende der mehr als zehn Anfragen umfassenden Liste steht: "Etwaige Wünsche': Sogar "Wünsche" wurden abgefragt.

Ende 1946 nahm die neugegründete Pädagogische Hochschule ihre Arbeit auf. Der ungeheure Bedarf an Lehrkräften und die drohende Verwahrlosung der N achkriegsjugend machten es aber noch lange nötig, Schulhelfer einzustellen. Die 1945 von den Bezirksschulämtern eingestellten Schulhelfer wurden nach kurzer Ausbildung der 1. 4. 1946 ab. Sie mußte dafür unter anderem einen "Tätigkeitsbericht" anfertigen . Anfang 1946 erschien ein Aufruf des Hauptschulamtes in allen Bezirken Berlins, nach dessen Veröffentlichung sich viele weitere Bewerber für das Schulamt meldeten.

Wir sind aber auch immer wieder zu denen hospitieren gegangen, die über viel Erfahrung verfügten und die es trotzdem sehr seltsam fanden, daß man Kinder auch alleine arbeiten läßt. Wir lernten ja in unseren Vorlesungen die Pädagogik der 20er Jahre kennen. Und diese Pädagogik war eine sehr fortschrittliche, von der man sich auch heute, würde ich sagen, immer noch eme Scheibe abschneiden sollte. Man ist leider ein bißchen von ihr weggekommen, aber wir haben sie damals kennengelernt; die "Arbeitsschule" war der HauptbegrifT.

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