By Dr.-Ing. habil. Gerhard Oehler, Dr.-Ing. Anton Weber (auth.)
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Example text
Die Beispiele a, g, h und n sind infolge der parallel angeordneten geradlinigen gleich breiten Sicken als Versteifungsmuster ausgesprochen ungeeignet. Etwas giinstiger sind die Losungen nach b, k und o, bei denen neben den geradlinigen Sicken mit gleichbleibendem Profil eine runde oder ovale Linienfiihrung in der Kreuzungsmitte vorhanden ist. Beliebt und in der Werkzeugherstellung billig sind kreisrunde Sicken entsprechend c und l. Im rechteckigen Tafelzuschnitt entspricht der Kreisform mitunter eine Ovalform nach p.
1 wurde bereits erwahnt, da13 die versteifende Wirkung von nur flach eingepragten Sickenmustern meist iiberschatzt wird und der nach Euler berechnete Widerstand gegeniiber Biege- und Knickbeanspruchungen in der Praxis bei weitem nicht erreicht wird, soweit das Verhaltnis LJB kleiner als 10 ist. Eingepragte Sicken oder Versteifungsmuster unter einer Tiefe, die einer doppelten Blechdicke entspricht, bringen praktisch keine bemerkenswerte Versteifung. 3* 36 4. Die eingepragte Sicke Eine der wichtigsten Regeln fiir die Anlage von Versteifungssicken - ob aufgesetzt oder eingepragt - lautet: Eine Sicke braucht weder geradlinig zu verlaufen noch iiber ihre Lange gleich breit oder gleich hoch zu sein.
38 4. Die eingepragte Sicke Abbildung 29 zeigt die etwa 6 mm (= 1/4") dicke warmgepreBte Stirnwand eines in Butler gefertigten Pullman-Giiterwagens fiir Schiittgiiter. Urspriinglich hestand diese Stirnwand aus ebenem Blech, das sich insbesondere bei schneller Bremsung des mit Schiittgut beladenen Giiterwagens sehr viel mehr als die Seitenwande durchbog. Man half sich zunachst mit dickeren und spater mit hutprofilartigem dickem Wellblech nach Abb. 30 links. Da diese aber nicht ausreichte, entschloB man sich zur in Abb .