By Dr. Josef Lothar Entres (auth.), Ernst Rüdin (eds.)

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Körperlicher Befund. Mittelgroße Person, anämisches Aussehen. Reduzierter Ernährungszustand. An allen Extremitäten choreat-isehe Bewegungen, die sich spontan nicht korrigieren lassen. Wenn Pat. ruhig daliegt, so sind die Bewegungen nicht ausgiebig. Beschäftigt man sich mit ihr, so nehmen dieselben an Intensität zu. Das Gesicht und besonders die Zunge sind sehr stark beteiligt. Pat. vermag nicht die Backen aufzublasen, ein Licht auszupusten usw. Sprache 26 Neue Beobachtungen. sehr behindert infolge der fortwährenden Zungenbewegungen.

Soll als Kind an Schleim- und Nervenfieber gelitten haben. ) 1908 schon auf der psychiatrischen Klinik; wurde aber damals sofort mit dem bereitstehenden Transport, ohne formell aufgenommen zu sein, nach Eglfing gebracht, wo er bis zum 25. Juli verblieb. 0kt. 1909. Status praesens. Der Kranke befindet sich in lebhafter, motorischer Unruhe. Alle 4 Extremitäten, der Rumpf und das Gesicht werden unausgesetzt in auffallender, bizarrer Weise in Bewegung gehalten. Die Lippen werden nach allen Richtungen verzogen, wobei Pat.

Wassermannsehe Reaktion im Liquor: 0 - 0; 2 Zellen. Autoanamnese und psychischer Status: Vater gestorben mit 44 Jahren an Blutvergiftung; Mutter gestorben mit 54 Jahren an Herzklappenfehler; 2 Brüder leben, sind gesund; 3 Brüder im ersten Lebensjahr gestorben. Keine Geistes- oder Nervenkrankheiten in der Familie. Nachträglich gibt Pat. an, daß sein jüngerer Bruder im Felde nach großer Aufregung Anfälle bekommen hat. Er sei jetzt g. v. und erhole sich. Pat. war als Kind gesund bis auf die Kinderkrankheiten.

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