By Thorsten Faas, Kai Arzheimer, Sigrid Roßteutscher

Mit dem Aufkommen der politischen Psychologie stehen politische Informationen und ihre Verarbeitung im Fokus des Interesses der Wahl- und Einstellungsforschung: Wie sieht das Informationsumfeld in modernen Demokratien aus, mit dem sich Menschen konfrontiert sehen? Welche Informationen nehmen Menschen aus dem vorhandenen Angebot wahr und wie verarbeiten sie diese? Welche Rolle spielen dabei Emotionen? Wie prägen Informationen und Emotionen die politischen Einstellungen der Bürger? Welche Verhaltenskonsequenzen gehen damit einher? Dieser Band beinhaltet – neben einem kompakten Überblick über den state-of-the-art – empirische Studien, die sich diesen Fragen im element widmen.

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Huddy/Terkildsen 1993). Die Autorinnen zeigten zudem, dass Frauen als weniger kompetent eingestuft wurden, militärische Auseinandersetzungen und Kriege zu bewältigen, jedoch werden ihnen Kompetenzen im Bereich Kunst/Geisteswissenschaften, Bildung und Gesundheit zugetraut. Verschiedenen Arten thematischen Framings konnten auch für den europäischen Raum gezeigt werden (vgl. B. Schenk 2002). Vor diesem Hintergrund wurde erhoben, im Zusammenhang mit welchen Themen die Kandidierenden gezeigt wurden.

New York: Palgrave Macmillan. /Lodge, Milton (2003): Process Matters. Cognitive Models of Candidate Evaluation. ) (2003): Electoral Democracy. Ann Arbor, MI: University of Michigan Press. /Schaffner, Paul E. (1988): The psychology of politics. 2. Auflage. New York: Springer-Verlag. /Gruber, Kathy L. (1984): Selective Exposure. Voter Information Preferences and the Watergate Affair. In: Journal of Personality & Social Psychology 46, 1208-1221. /Lodge, Milton (2006): Motivated Scepticism in the Evaluation of Political Beliefs.

Im ersten Teil des Beitrags werden die theoretischen Vorannahmen erläutert: Entsprechend werden zunächst Überlegungen zum Charakter von Fernsehnachrichten und Techniken zu deren Inszenierung vorgestellt. Es wird argumentiert, dass bei der Produktion von Fernsehnachrichten neben bewussten auch weniger bewusste Auswahlentscheidungen getroffen werden. Der Einbezug einer kognitionspsychologischen Sichtweise erlaubt hier eine Analyse der Fernsehnachrichten im Hinblick auf eine solche, wenig bewusste Inszenierung, durch das Geschlechterstereotyp, dem das anschließende Kapitel gewidmet wird.

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