By Professor Dr. rer. pol. Thomas A. Herz (auth.)
Aus dem Inhalt: Klassen- und Schichtungstheorien / Die Verteilung von Macht, status, Bildung und Einkommen / paintings und Umfang der beruflichen Mobilität
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H. in den i nforme 11 en Beziehungen zwisehen Menschen, in der Monopolisierung von bestimmten Erwerbsarten oder in Konventionen verschiedener Art (WEBER 1964, 226). WEBER sieht die ständische Lage als eine Komponente des Lebensschicksals von Menschen, die durch "Ehre" bedingt ist (1964, 683). Im Begriff der Ehre bzw. des Ansehens ist die Vorstellung von "sich gegenseitig anerkennen" bzw. Ehrerbietung zeigen, also eine gegenseitige Beziehung, enthalten. Nach WEBER muß·nicht, kann aber die ständische Lage sich aus der Klassenlage ergeben.
Trotzdem sollen hier Fragen zu drei Themen gestellt werden. Das erste bezieht sich auf die Rolle der Harktposition. Hängen heute die Lebenschancen eines Menschen im gleichen Maße von der Marktposition ab, wie dies zu Zeiten WEBERs der Fall war? Haben nicht vielmehr die verschiedenen sozialen Sicherungssysteme - Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, um nur zwei zu nennen die Beziehung zwischen Lebenschancen und Marktposition voneinander abgekoppelt? Das zweite Thema ist die ständische Lage.
A. die Behauptung, Wissen werde den Produktionsmittelbesitz als zentrales klassenbildendes Gut allmählich ersetzen. ) an Bedeutung gewinnen und mit mehr Ressourcen ausgestattet werden mUßten. Zu derselben Prognose gelangt man auf der Basis der Wertwandelstheorie. Nach dieser Theorie nimmt mit dem Generationenwechsel die Bedeutung materieller Werte zugunsten postmaterieller Werte ab. Materielle Werte heißen: hohe Priorität fDr Wirtschaftswachstum, innere und äußere Sicherheit. Die mit diesen Zielen befaßten typischen Berufe- Manager, Offiziere, Polizisten- mUßten Uber Zeit an Ressourcenausstattung einbUßen.