By Hans-Uwe Otto, Thomas Coelen

In Abgrenzung zur Ganztagsschule wie auch zur Ganztagsbetreuung werden unter "Ganztagsbildung" Institutionalisierungsformen verstanden, die formelle und nicht-formelle Bildung zu einem integrierten Ganzen gestalten. In diesem Band sind Grundbegriffe dieses theoretischen, konzeptionellen und bildungspolitischen Zugangs zusammen gestellt.

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Zusätzlich gibt es inzidentelles oder implizites Lernen, ein unbewusstes Gelegenheitslernen, das Nebenprodukt anderer Tätigkeiten ist (vgl. ). Dehnbostel betrachtet das informelle Lernen prozesshaft im Kontext des betrieblichen Erfahrungslernens (vgl. Abb. 1). Dort ist es eine wichtige Lemart im Gesamt der betrieblichen Lern- und Wissensarten. Folgt man Dehnbostel, so ist betriebliches Lernen grundsätzlich in organisiertes und informelles Lernen zu unterscheiden. Das organisierte bzw. formelle Lernen ist auf die Vermittlung festgelegter Lerninhalte und Lernziele gerichtet.

I: Betriebliche Lern- und Wissensarten (vgl. •..... ~ . :. <....... Erfahrungslerne~······•... •.... Lernen) ~ ........ Informelles Lernen (Lernen über Erfahrungen Erfahrungswissen / Handlungskompetenz! Handlungswissen ~Implizites Lernen Wie die Abbildung 1 zeigt, ist das informelle Lernen wiederum in zwei Lernarten unterteilt: das Erfahrungslernen bzw. reflexive Lernen und das implizite Lernen. Zur groben Unterscheidung der - ohnehin nur analytisch zu trennenden - Begriffe lässt sich anführen, dass Erfahrungslernen über die reflektierende Verarbeitung von Erfahrungen erfolgt, während implizites Lernen eher unreflektiert und unbewusst stattfindet.

Reflexive Lernen und das implizite Lernen. Zur groben Unterscheidung der - ohnehin nur analytisch zu trennenden - Begriffe lässt sich anführen, dass Erfahrungslernen über die reflektierende Verarbeitung von Erfahrungen erfolgt, während implizites Lernen eher unreflektiert und unbewusst stattfindet. Beim Erfahrungslernen werden Erfahrungen in Reflexionen eingebunden und führen zur Erkenntnis.

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